Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Für Journalistinnen und Journalisten

Als Fachklinik für den gesamten Verdauungstrakt, Urologie, Onkologie und Psychosomatik bietet das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien seinen Patient*innen inderdisziplinäre Expertise von der ersten Diagnose über die Behandlung bis zur Nachsorge.

Diese Expertise stellen wir sehr gerne auch Pressevertretern zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Kontaktaufnahme an kommunikation.wien@bhs.at.

 

Unsere Presseaussendungen

Künstliche Intelligenz in der Interventionellen Radiologie

Investition in ein KI-unterstütztes System bei der minimal-invasiven Krebsbehandlung

Standortleiter Oberarzt Dr. Helmut Kopf, MSc mit dem KI-basierten Navigationssystem

Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien ist unter anderem eine Fachklinik für Tumorbehandlungen und verfügt neben einer onkologischen, einer chirurgischen und einer urologischen Abteilung auch über eine anerkannte Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Diese erhält nun mit der Anschaffung eines KI-basierten Navigations- und Entscheidungsunterstützungssystems für perkutane Tumorablationen bei Krebspatient*innen eine enorme Aufwertung. Das neue System ermöglicht es dem Team, noch mehr Patient*innen mit einem nachweislich besseren Behandlungsergebnis zu versorgen.

Bessere Visualisierung, Treffsicherheit und Qualitätskontrolle

Unter einer perkutanen Tumorablation versteht man eine bildgesteuerte, minimal-invasive Behandlung, bei der interventionelle Radiolog*innen spezielle Sonden direkt in einen Tumor einbringen und diesen dann durch Hitze oder Kälte zerstören. Durch das neue System können dank der Unterstützung von künstlicher Intelligenz wichtige Strukturen in 2D/3D-Ansichten während des Eingriffs sichtbar gemacht und so komplexe Behandlungen noch besser geplant werden. Die Ablationssonden werden mittels stereotaktischer Navigation noch präziser in den Tumorherd platziert. Nach der Behandlung kann der Behandlungserfolg besser beurteilt werden.

Drittes Krankenhaus in Österreich

Standortleiter Oberarzt Dr. Helmut Kopf, MSc hat das System bereits mehrmals für Tumorbehandlungen eingesetzt und freut sich zusammen mit Abteilungsleiter Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schima, MSc und dem ärztlichen Direktor Univ. Prof. Dr. Mag. Alexander Klaus über die Investition in diese neuartige und hilfreiche Technologie. «Wir können dank des Systems beispielsweise Lebertumore, die nur in der Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbar sind, mittels Bildfusion und Stereotaxie punktgenau treffen und das Ablationsergebnis KI-unterstützt in der Computertomographie kontrollieren», erläutert Dr. Kopf das Procedere. «Damit können wir nicht nur komplexere Fälle noch sicherer behandeln, sondern auch unseren Behandlungsansatz weiter standardisieren. Wir gewinnen zusätzliche Sicherheit, treffen bessere Entscheidungen und können besser beurteilen, ob das Tumorgewebe auch vollständig zerstört wurde». Ein weiterer Vorteil dieser Technologie liegt darin, dass das klinische Team keiner Strahlung ausgesetzt ist.

Die Technologie CAS-One® IR ist mittlerweile in 70 Kliniken weltweit im Einsatz. Dazu gehören namhafte Häuser, wie das MD Anderson Cancer Houston (USA) und das Universitätsklinikum Stockholm (Schweden). In Österreich haben sich die Barmherzigen Schwestern Wien nach dem AKH Wien und der Uniklinik Graz als drittes Krankenhaus für die Anschaffung des Systems entschieden.

Fotos zum Download:

Bild 1: Standortleiter Oberarzt Dr. Helmut Kopf, MSc mit dem KI-basierten Navigationssystem (c) BHS Wien

Bild 2: Darstellung der Leber in 3D (links) und 2D (rechts). Die Lebergefäße sind farbig markiert (Pfortader: blau, Lebervenen: violett). (c) BHS Wien

 

Ihr Kontakt

Mag. Silvia Kahn

Leitung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

T: +43 1 59988-1903

Mag. Natascha Halbauer

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

T: +43 1 59988-6739

Sophie Schattschneider, BA

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

T: +43 1 59988-6725