Soziales Engagement

Hoffnung auf ein normales Leben - Kinderurologie aus Österreich in Eritrea

Im Jahr 2005 wurde das kinderurologische Team Austria von Prim. Doz. Dr. Marcus Riccabona (Leiter der kinderurologischen Abteilung des KH der Barmherzigen Schwestern Linz) gemeinsam mit dem Hammer Forum e.V. und mit großer finanzieller Unterstützung des Rotary Clubs Linz-Altstadt in Asmara, der Hauptstadt Eritreas, gegründet. Seither hat das Team zahlreiche Einsätze zu verzeichnen.

Menschenwürdig

Die Haupttätigkeit im internationalen Operationszentrum für Kinder in Asmara ist die operative Versorgung von Verletzungen und angeborenen Fehlbildungen im Urogenitaltrakt. Diese meist nassen und äußerst unangenehm riechenden Kinder haben keine Zukunft in Eritrea, denn wer stinkt, ist vom Schulbesuch ausgeschlossen. Das bedeutet in der Folge, keine Chance auf Weiterbildung zu haben, kein normales Sozial- und Beziehungsleben führen zu können – ein Leben am Rande der Gesellschaft ist vorprogrammiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen mit ihrem Einsatz diesen Kindern ein normales Leben.

Hilfe zur Selbsthilfe - www.nomahilfe.at

„NOMA“ ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild in den ärmsten Ländern der Welt. Ausgelöst durch Unterernährung und Eiweißmangel können Keime, die normalerweise keine Krankheiten hervorrufen, sich rasch ausbreiten und zu verheerenden Entstellungen führen. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder, die nicht fähig sind ausreichende Abwehrkräfte für diese Keime zu entwickeln. Wesentlich für die frühzeitige Behandlung und Abwendung einer Infektion sind die Ausbildung der Ärzte und des OP-Pflegepersonals vor Ort sowie die Schulung des Pflegepersonals auf der Kinderstation und der Eltern. Es geht um die Hilfe zur Selbsthilfe. Nur durch die parallele Schulung der Leute vor Ort kann das Projekt zur Bekämpfung von NOMA langfristig nachhaltig sein.

Frühstücksausgabe

Die Frühstücksausgabe der Kongregation der Barmherzigen Schwestern in der Gumpendorfer Straße findet täglich statt. Das Besondere an der Frühstücksausgabe ist, dass sie vom Engagement zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiter des Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien lebt.

Kooperation mit dem neunerHAUS

Seit Herbst 2009 besteht eine diagnostische Zusammenarbeit mit der Zahnarztpraxis für Obdachlose des Vereins neunerHAUS in der Stumpergasse. Vor der Behandlung markomarisierter Patienten ist ein Bluttest erforderlich, um die Durchführbarkeit der Behandlung abzuklären. Für diesen Test werden die Patientinnen und Patienten der Zahnarztpraxis in das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien geschickt. Danach können die Patientinnen und Patienten sofort wieder in die Zahnarztpraxis zurückkehren – der Befund wird rund eine Stunde nach der Untersuchung direkt an die Zahnarztpraxis übermittelt.

Partnerschaft für Nächstenliebe

Die Partnerschaft für Nächstenliebe wurde 2005 von den acht Wiener Ordens-spitälern ins Leben gerufen. Nähere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link.

Spenden

Erstklassige medizinische Versorgung nach den modernsten Erkenntnissen und eine intensive, liebevolle und persönliche Pflege, das wollen wir allen erkrankten Menschen zukommen lassen.

Spendenkonto
Kto. 1-02.624.930
BLZ 34000
IBAN: AT423400000102624930 / BIC: RZOOAT2L
Raiffeisenlandesbank OÖ
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